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Metzgerei Stöckle OHG

Familienbetrieb setzt bei Digitalisierung auf ERP-System

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Branche: Fleisch  I   Software: CSB Industry ERP

 

Die Stärke der meisten Fleischbetriebe liegt in der Produktführerschaft. Doch der Erfolg im Wettbewerb basiert auch auf hervorragenden Prozessen. Christan Stöckle setzt daher auf das CSB-System, um die hohen Anforderungen des Betriebs zu unterstützen und durch Effizienzsteigerung und Automatisierung den steigenden Kosten entgegenzuwirken.

Echtzeit-Daten nur einen Mausklick entfernt

Der Fleischverarbeiter Stöckle forciert die Digitalisierung und setzt dabei auf die ERP-Software von CSB-System. Der Nutzungsgrad der Software habe sich in den letzten Jahren stark erhöht, sagt Firmenchef Christian Stöckle. „Wir müssen den digitalen Prozess vorantreiben, allein schon, weil wir die Fragen unserer Kunden möglichst schnell beantworten möchten. Fragen zu Produkten, Spezifikationen, Verfügbarkeiten, Preisen oder Konditionen. Als Entscheider brauche ich da schnell klare Antworten. Und im CSB-System sind die Echtzeit Daten immer nur ein paar Mausklicks entfernt.“

Besonders wichtig ist die ERP-Software in der Produktion. Dort wird sie an vielen Punkten in Kombination mit den Industrie-PCs von CSB genutzt, wo sie den Mitarbeitern präzise Informationen über die anstehenden Tätigkeiten, die Rezepturen und Verfahrensanweisungen liefert. Das bringt deutliche Vorteile, denn im Gegensatz zu manuellen Prozessen sinkt bei IT-gestützten Abläufen die Wahrscheinlichkeit von Eingabe- und Übertragungsfehlern. Das Grundprinzip – Informationsverarbeitung und -gewinnung ohne Einsatz von Papier – zieht sich deshalb durch den gesamten Produktionswarenfluss: von der Wareneingangskontrolle bis zum Warenausgang.

Abweichungen im ERP erkennen

Das Gewicht der Rohware ist die entscheidende Kennzahl. Immer wieder werden die Gewichte an den CSB-Racks erfasst, etwa in der Füllerei nach dem Füllprozess und direkt nach dem Räuchern. Bevor die verpackte Ware im Kühlhaus eingelagert wird, findet nochmals eine Verwiegung statt, um exakte Informationen über den Fertigwarenbestand zu haben und etwaige weitere Verluste im Verpackungsprozess festzustellen. Die Daten sind zentral im ERP verfügbar und werden herangezogen, um den Einfluss von Rohstoffoder Produktionsparametern auf die Ausbeute oder die Qualität der Endprodukte zu analysieren. „Diese Erkenntnisse sind wichtig für uns, gerade auch für den Soll-Ist-Vergleich in der Kalkulation“, berichtet Christian Stöckle. So lässt sich feststellen, wo es Ausreißer gegenüber den normalen Verlusten gibt und ob einzelne Prozessschritte vom Standard abgewichen sind.

„Es hilft uns, dass die Prozess- und Produktdaten sowie entscheidungsrelevante Leistungsindikatoren online verfügbar sind. Wir können gezielt an den Punkten eingreifen, wo es Abweichungen gibt. Da können wir sehr schnell das Problem erkennen, Verbesserungen umsetzen und so die Qualität hochhalten. Ohne Software wäre das ja manchmal die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.“

Digitales Abbild der Metzgerei ist immer up to date

Die integrierten Datenflüsse zwischen allen Abteilungen verbessern die Transparenz und ermöglichen ein Echtzeit-Monitoring der Produktion: „Weil wir alle Prozesse in einem ERP-System vereint haben, sind unsere Daten immer up to date – das gibt uns den bestmöglichen Überblick über den Betrieb.“ Der Geschäftsführer kann über die Buchungen im ERP „live“ sehen, wo sich welcher Artikel gerade befindet und in welchem Produktionsstadium er ist.

Dieses digitale Abbild der Metzgerei ist ein wichtiger Hebel, um die Produktivität der Abteilungen zu beurteilen, Produkt- und Lohnkosten im Griff zu behalten und so das Betriebsergebnis zu sichern. „Ich kann mich auf fundierte Zahlen verlassen und kann Auswertungen immer und überall abrufen – egal ob ich zuhause auf der Couch bin oder im Unternehmen.“

Das hilft auch in der Kommunikation mit den Kunden. Beispielsweise ist es bequem möglich, bei einer Reklamation nachzuschauen, welche Partienummer der Kunde bekommen hat, mit welchem MHD es etikettiert wurde und ob weitere Kunden dasselbe Produkt bekommen haben. „So kann ich im Fall der Fälle auf Augenhöhe mit dem Kunden sprechen, da ich die Losnummern immer sofort auf dem Bildschirm habe.“

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