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Unternehmensgruppe Sander

ERP unterstützt Wachstum

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Branche: Feinkost

 

Die Unternehmensgruppe Sander ist einer der Big Player auf dem Gebiet der Convenience-Produkte. In nur 18 Jahren hat das 1974 gegründete Unternehmen seine Größe fast verzehnfacht. An dieser Entwicklung hat auch das ERP-System einen entscheidenden Anteil.

Noch vor 18 Jahren beschäftigte Sander 135 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 25 Mio. Mark – heute sind es 80 Mio. Euro. Dieses immense Wachstum habe man natürlich auch technologisch bewältigen müssen, erinnert sich Geschäftsführer Jens Sander. „Wenn man seinen Umsatz steigert wie wir, muss das Konsequenzen für alle Bereiche haben. Dann muss man eine wachstumsfördernde Organisationsstruktur schaffen, sich aber auch technologisch weiterentwickeln, leistungsfähigere Anlagen und Maschinen kaufen, mehr Personal einstellen. Aber auch softwareseitig mussten wir die Entscheidung treffen: Machen wir weiter mit den Insellösungen oder suchen wir uns ein neues, integriertes System?“

Neustart bei der IT

Sander entschied sich 2001 bei der Unternehmenssoftware zu einem radikalen Neuanfang. Alle Insellösungen für die Warenwirtschaft, die Fibu und das Personalwesen wurden eliminiert und durch die integrierte Branchensoftware von CSB-System ersetzt, zunächst noch mit wenigen Modulen. „Allein schon durch die Basisversion für die Warenwirtschaftsprozesse konnten wir große Optimierungseffekte erzielen. Wir haben schnell gemerkt, dass CSB in unseren Prozessen denkt und wir mit dem System die benötigte Flexibilität aufgrund der kurzen Mindesthaltbarkeitsdaten unserer Produkte erhöhen können“, sagt Sander.

Daten werden online erfasst und sind lückenlos rückverfolgbar

Mit dem Wachstum stiegen auch die möglichen Einsatzbereiche der ERP-Lösung. Bald zeigte sich, dass man die Software sehr gewinnbringend in weiteren Bereichen einsetzen kann. Beispiel Datenerfassung: Heute werden alle Daten, etwa am Wareneingang, im Lager und in der Produktion, entweder über Scanner oder an CSB-Racks (spezielle Industrie-PCs) erfasst. Das ist nicht nur effizienter, sondern sorgt auch für eine höhere Prozessqualität und verlässlichere Informationen, denn alle Daten gehen sofort an das ERP-System – und sind lückenlos rückverfolgbar. „Wir können genau sehen, wann welches Produkt wo war und welche Rohstoffe verarbeitet wurden. Die Informationen nutzen wir natürlich auch zur Kostenkontrolle“, so Sander.

Flexibel und kostentransparent produzieren

Sander produziert in der hauseigenen Frische-Manufaktur rund 2.500 verschiedene Menükomponenten in 12 Warengruppen: Von der Vorspeise über Hauptgänge bis zum Dessert. Nur wenn Maschinenbelegungen und Rüstzeiten perfekt geplant sind und auch die Rohstofflagerbestände verlässlich mit einfließen, lässt sich die Komplexität wirklich managen. Die kurzen Haltbarkeitszeiten von etwa 5 Tagen, die mehrstufigen Stücklisten und die Kurzfristigkeit vieler Bestellungen machen den Planungsprozess zu einer echten Herausforderung. Das Produktionsplanungssystem von CSB kombiniert deshalb eine effektive Szenarioplanung mit flexiblen Reaktionsmechanismen: Bei kurzfristigen Bestellungen oder ungeplanten Maschinenausfällen lässt sich die Planung schnell modifizieren. Erst diese Flexibilität ermöglicht Sander die Gratwanderung zwischen industrieller Fertigung großer Mengen und einem flexiblen „Arbeiten auf Zuruf“. Individuelle Kundenwünsche und spontane Bestellungen lassen sich schnell und wirtschaftlich in die Prozessplanung integrieren. Und die täglichen Reportings aus dem ERP-System zeigen Jens Sander alles Wichtige auf einen Blick: „Ich habe jeden Tag meine aktuelle Gewinn- und Verlustrechnung auf dem Tisch. Sobald ein Auftrag das Haus verlässt, kann ich mir die Deckungsbeiträge ansehen.“

Sander wächst weiter – mit CSB

Der Erfolg der vergangenen Jahre ist für Sander kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Das Unternehmen will weiterwachsen und hat dafür auch einen konkreten Plan entworfen. Seine „Wachstumsstrategie 2020“ umfasst viele Maßnahmen und Prozesse, um jede einzelne Abteilung noch effizienter aufzustellen. Dazu zählen natürlich auch Optimierungen an der ERP-Software. Erst kürzlich hat Sander den Telefonverkauf digitalisiert: dadurch spart heute jeder der 14 Verkäufer pro Tag zwischen 30 Minuten und einer Stunde Zeit.

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