Skip to main content

Privatmolkerei Bechtel

Privatmolkerei Bechtel spart massiv Zeit bei der Produktionsplanung

Story herunterladen

Die Privatmolkerei Bechtel hat in den vergangenen Jahren viele interne Warenströme digitalisiert und automatisiert. Und auch die Planungsprozesse hat das Unternehmen mit dem ERP-System grundlegend optimiert – und spart so viel Zeit. Denn durch die automatische Nutzung aller Daten sind die manuellen Aufwendungen gering und Datenlücken kein Thema.

Mit seiner konsequenten Optimierungsstrategie hat sich Bechtel eine gute Marktposition geschaffen. Diese Entwicklung soll weitergehen, deshalb treibt das Unternehmen neben der Internationalisierung und den Produktinnovationen auch die Digitalisierung fortlaufend voran. Welche Fortschritte das bringt, zeigt ein Blick auf die Planung. Hier gibt es für viele Molkereien die große Herausforderung, dass die Planung häufig sehr komplex ist, während die eingesetzten Softwarelösungen nur Teilbereiche abdecken können.

Vollintegriert vom Absatz bis zur Einkaufsplanung

Automatisierte Berechnungen sind in den meisten Betrieben immer noch mehr Wunsch als Wirklichkeit – Excel oder andere Standalone Lösungen verhindern den Traum einer Planung auf Knopfdruck. Die größten Stolpersteine auf dem Weg dahin sind Eingabefehler, falsche Übertragungen, fehlerhafte Kommunikation oder Berechnungen im Datenaustausch. Statt Klarheit entsteht so ein diffuses Bild, dass durch einen Mangel an Vergangenheitsdaten noch verschlimmert wird. In dieser Situation kommen nur erfahrene Spezialisten mit sehr gutem Bauchgefühl zu rationalen Planungsergebnissen.

Nicht so bei der Privatmolkerei Bechtel, denn hier greifen die Mitarbeiter direkt in der zentralen ERP-Software auf alle notwendigen Daten zurück. „Eingabefehler durch Übertragungen oder fehlerhafte Berechnungen im Datenaustausch oder unvollständige Daten werden somit vermieden“, so Thomas Karl. Der IT-Leiter betont die Durchgängigkeit, mit der man den kompletten Ablauf vom Absatz über die Produktionsplanung bis hin zur Einkaufsplanung im CSB-System umgesetzt habe.

Absatzplanung (Langfristplanung)

Bei der Langristplanung werden auf Produktbasis die Vergangenheitswoche 1-7, die aktuelle Woche und die Prognosewochen 1-8 berücksichtigt. Dieser Rechenweg der Absatzplanung bezieht Bestellmengen, Absatzmengen, Aktionen, bereinigte Mengen, statische Prognosen, Ein und Auslistungen, Feiertagsplanungen und Prognosen mit ein. Die darauf aufbauende Produktionsplanung wird anschließend mit dem Ist-Absatz des Vorjahrs und der Vertriebsplanung verglichen. Manuelle Korrekturmöglichkeiten sind dabei jederzeit gegeben.

Produktionsplanung (Mittelfristplanung)

Es folgt der zweite Schritt der Produktionsplanung: Hier werden Lagerbestände, aktueller Auftrag, Absatzprognose, Zielbestand, geplante Auftragsgröße und geplante Reihenfolge der Produktion jeweils auf Produktebene (Paletten) ausgewertet. Dann werden die Produktionsaufträge angepasst – natürlich unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten.

Linienplanung – GANT (Kurzfristplanung)

In der Linienplanung werden die Produktionsplanungen automatisiert angelegt, wobei Umplanungen der Produktionsaufträge per Drag & Drop vorgenommen werden können. Alle Produktionsaufträge werden visualisiert, bei Bedarf bearbeitet (Menge erhöhen/reduzieren, Splitten, etc.) und Umplanungen werden dynamisch im zeitlichen Zeitablauf in der Abfüllung berücksichtigt. Die Rüst- und Reinigungszeiten können durch Änderung der Produktionsreihenfolge optimiert werden. Somit behält die Schichtleitung die aktuellen Ist-Zeiten immer im Blick. Es erfolgt eine direkte Bedarfsprüfung für die Beschaffung.

Massive Zeiteinsparung erreicht

Durch die neue Planung spart Bechtel wöchentlich zwischen zwei und drei Tage Planungszeit ein. „Spätestens am Mittwoch stehen die Daten für die kommende Woche zur Verfügung“, erklärt Thomas Karl. Diese Zeitersparnis nutzen die Mitarbeiter, um die Planung immer weiter zu verfeinern und sich dem Optimum anzunähern.

Mitarbeiter, Dienstleister und Software – bei Bechtel sorgt alles zusammen für einen automatisierten Planungsablauf. Die gestiegene Transparenz zeigt Engpässe frühzeitig auf, Lieferfähigkeit und Termintreue werden verbessert und letztlich die Kosten reduziert. Denn jede Palette, die MHD-gerecht auf die Reise zum Kunden geht und nicht als Schwund endet, bedeutet für Bechtel bares Geld.

Laden Sie die Story als PDF herunter

Story herunterladen